Vorteile

Ein paar gute Gründe für Judo…

Judo bedeutet „sanfter Weg“.

Judo-Neulinge werden zunächst kontinuierlich in die hohe Kunst der Fallschule eingeführt. Also Fähigkeiten, die auch außerhalb der Judo-Matte bei alltäglichen Stürzen gut zu gebrauchen ist. Erst wer fallen kann ohne sich wehzutun, lernt die ersten leichten Würfe.

Judo braucht minimalste sportliche Anforderungen.

Für Judo benötigt man nur Freude an Bewegung, also nicht mehr als zum Beispiel für Schwimmen, Radfahren oder Jogging. In den Anfängergruppen werden Kondition und Beweglichkeit nach und nach aufgebaut. Wir versuchen alle an ihrem Stand abzuholen und weiter zu fördern, denn Judo soll vor allem Spaß machen. Judo ist ein idealer Breitensport.

Wer die Judo-Techniken kann, braucht kaum Kraft.

Die Kraft des Gegners wird geschickt ausgenutzt, sein Gleichgewicht wird gebrochen und die eigene Kraft wird auf den schwächsten Punkt des Gegners konzentriert. Deshalb kann man mit Judo auch einen größeren und stärkeren Gegner bezwingen: Siegen durch Nachgeben.

Judo ist ein idealer Sport für Kinder und Jugendliche.

Unter der Obhut von qualifizierten Trainern können sie sich spielerisch austoben und fair nach engen Regeln raufen. Ganz nebenbei erzieht Judo sie zu sportlichem Verhalten und Kameradschaftlichkeit, stärkt ihr Selbstbewusstsein und hilft ihnen, sich im täglichen Leben zu behaupten.

Judo ist eine verletzungsarme Sportart.

Statistiken belegen, dass die Verletzungsgefahr beim Judo sehr gering ist, viel geringer als zum Beispiel bei Ballsportarten und anderen Kampfsportarten. Der Kopf ist als Angriffsziel im Judo verboten. In der Fallschule lernt man daher auch, den Kopf sicher mitzubewegen um ohne Kopf-Kontakt mit dem Boden zu fallen. Beim Judo-Breitensport sind größere Verletzungen sogar äußerst selten.

Judo ist ein Sport für alle Generationen.

Judo darf man spielerisch ab vier Jahren beginnen. Die Meisten beginnen Judo im Grundschulalter. Aber um Judo zu erlernen oder weiterhin auszuüben, ist man nie zu alt. Als Breitensport bietet Judo selbst Senioren die Möglichkeit, sich körperlich fit zu halten. Im Ursprungsland Japan ist das keine Seltenheit: Judo wird dort oft bis ins hohe Alter ausgeübt – auch und gerade um sich bei Stürzen im Alter nicht zu verletzen.

Judo erzieht zur Selbstdisziplin.

Von fernöstlicher Mentalität geprägt, zwingt Judo die Sportler zu Fairness und Selbstdisziplin. Das ethische Prinzip des Judo ist gegenseitiges Helfen und Verstehen. Es geht nicht darum, einen Gegner zu bezwingen, sondern das Ziel ist ein Kräftemessen mit dem Partner. Behinderte können häufig bei einem allgemeinen Breitensporttraining teilnehmen. Gerade deshalb ist Judo auch ein integrativer Sport.

Durch Nachgeben Siegen.

Judo bedeutet: der sanfte Weg. Mit minimalem eigenem Krafteinsatz soll die größtmögliche Wirkung erreicht werden. Die Kraft des Gegners wird dabei geschickt ausgenutzt; sein Zug wird mit Druck, sein Druck wird mit Zug beantwortet und bringt ihn so aus dem Gleichgewicht. Auch ein erheblich größerer und schwererer Gegner kann problemlos geworfen werden, wenn man die Grundprinzipien des Judo beherrscht. Judo bietet also auch den weniger kräftigen wie zum Beispiel Frauen und Mädchen die Möglichkeit sich gegen Angriffe zur Wehr zu setzen.